Die Portale auf unserem "Markt der Möglichkeiten" sind für alle da. Wir wollen uns mit allen Beteiligten gemeinsam für mehr Engagement in Elmshorn stark machen. Es liegt uns am Herzen, Engagement, Initiative und das Ehrenamt stärker ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken, weil wir der Meinung sind, dass wir mit bürgerschaftlichem Engagement gesellschaftlich einen echten Gewinn für alle schaffen.
Unsere Vision ist eine demokratische und solidarische Gesellschaft, in der viele Menschen sich engagieren und nach ihren Möglichkeiten, Fähigkeiten und Interessen, sich für das Gemeinwohl einsetzen und so unser gesellschaftliches Leben, hier am Ort aktiv mitgestalten. Unser Motto:
Miteinander. Vielfalt. Leben.
Entstanden aus dem Bündnis "Notruf Armut", initiiert von Edwin Henkelmann, damaliger Vorsitzender des Elmshorner Spendenparlaments, schlug Norbert Borgwaldt, während einer Sitzung zur Planung der jährlichen Aktivitäten vor: "Wir können doch einmal eine Ehrenamtsmesse in Elmshorn durchführen!"
Nach kurzer Diskussion, waren die anwesenden Vereine, Initiativen und Einrichtungen sich einig. Es erging der Beschluss zur Durchführung einer Engagierten- und Vereinsmesse in Elmshorn. Am 09. Nov. 2014 war es dann soweit, der "Markt der Möglichkeiten" öffnete im HDB - Haus der Begegnung seine Tore. Knapp 40 Vereine und gut 200 Besucher nutzten die Gelegenheit, sich ausführlich über die Vielfalt der Elmshorner Vereinswelt und deren Engagement zu Informieren.
Engagement vor Ort und von Bürgern initiiert und gestaltet. Wir wollen interessierte Bürgerinnen und Bürger motivieren, sich gesellschaftlich zu engagieren, durch freiwilliges Engagement sich in unserer Kommune einzubringen.
Kommune, das ist viel mehr als eine Verwaltungseinheit, Kommune bedeutet: Gemeinschaft - jeder Einzelne, die Familie, die Nachbarschaft, die Stadt. Das ist der Ort in dem wir leben. Lernorte für Kinder, wie auch für Erwachsene - hier erfährt bereits der junge Mensch, was im Leben Bedeutung hat, worauf es ankommt, wie man gemeinsam mit anderen sein Leben gestaltet und wie man verantwortlich handelt.
Verantwortliches handeln war das Motiv von "Notruf Armut", den "Markt der Möglichkeiten" zu etablieren, als ein Instrument des gemeinsamen Engagement.
Die Organisation der Messe wurde gemeinsam vom Elmshorner Spendenparla-ment und dem Stadtteilverein Hainholz durchgeführt. Ganz bewusst wurde der "Markt der Möglichkeiten" im Stadtteil Hainholz veranstaltet. Norbert Borgwaldt war 2014 noch Vorsitzender des Stadtteilvereins Hainholz und um diesen Stadteil, Engagementsmöglichkeiten ganz in der Nähe anzubieten, war das HDB die Wahl für die erste Engagierten- und Vereinsmesse in Elmshorn.
Im Jahr 2016 musste der "Markt der Möglichkeiten ins neu gebaute Gebäude der KGSE umziehen. Über 60 Vereine hatten sich angemeldet und die konnten im HDB nicht mehr untergebrachr werden. Mehr als 1200 Besucher informierten sich über Elmshorns Möglichkeiten im Engagement und die Organisation wurde durch das Netzwerkprogramm "engagiertestadt" in Elmshorn erweitert. Peter Kruse, der bereits seit 2014 ehrenamtlich für das Spendenparlament die Engagiertenmesse koordinierte, übernahm eine hauptamtliche Position in der Anlauf- und Beratungsstelle der "engagiertenstadt" in Elmshorn.
2018 fand der Markt der Möglichkeiten erneut in der KGSE statt. Die Anzahl der Aussteller konnte leicht erhöht werden und die Besucherzahlen gingen leicht zurück. Wahrscheinlich war die Konkurrenz zu groß. Fand doch bei schönsten Wetter der "verkaufsoffene Sonntag" in der Innenstadt statt.
Mit Beginn des Jahres 2020 wurden die Internetseiten neu überarbeitet. Bisher eine Seite ausschließlich zur Begleitung der Präsenzmesse, wurden weitere Portale mit zusätzlichen Nutzen fürs Engagement angegliedert. Das Netzwerk- programm "engagiertestadt in Elmshorn" ist inzwischen aus den Kinderschuhen herausgewachsen und der Verein "engagiert in Elmshorn e.V." tritt die Nachfolgeschaft an und präsentiert, als eines der ersten Maßnahmen, die Erweiterung dieser Homepage.
Mit der Neugestaltung werden auch neue erweiterte Ziele verfolgt. Wir wollen ein zeitgemäßes Angebot an Engagement- und Beteiligungsmöglichkeiten schaffen.
Jede Veränderung beginnt im Kopf, und sie manifestiert sich in vielen einzelnen Schritten. Gesucht werden neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Zivilgesellschaft, Unternehmen, Politik und Verwaltung, die den Beteiligungs- und Gestaltungswünschen der Bürgerinnen und Bürger mit Ihrem freiwilligen Engagement ernst nehmen und wertschätzen.
Insbesondere sollen die Teilnehmer an dieser Plattform helfen, jene „kommunale Intelligenz“ zu entfalten, die für die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt mitentscheidend von Bedeutung ist. Geprägt "durch eine günstigere Art des Umgangs miteinander: durch intensivere, einander unterstützende, einander einladende, ermutigende und inspirierende Beziehungen aller in einer Gemeinde oder einer Stadt lebenden Bürger.
Was Kommunen also brauchen, um zukunftsfähig zu sein, wäre eine andere, eine für die Entfaltung der in ihren Bürgern angelegten Potenziale und der in der Kommune vorhandenen Möglichkeiten günstigere Beziehungskultur. Eine Kultur, in der jeder Einzelne spürt, dass er gebraucht wird, dass alle miteinander verbunden sind, voneinander lernen und miteinander wachsen können." *
Wir sollten es gemeinsam Versuchen. Mieinander. Vielfalt. Leben.
*siehe auch: Gerald Hüther - Kommunale Intelligenz, edition Körber-Stiftung, Hamburg 2013, Seite 9